– Während die meisten Menschen bereits schliefen und die Kinder vom Osterhasen träumten, waren etliche Einsatzkräfte zu Land, zu Wasser und in der Luft an der Schlei an einer Suchaktion beteiligt.

Tweet aus BOS-INSIDE: „Signalraketen sorgen für zwei Einsätze auf der Schlei und der Ostsee vor Waabs

Fast zeitgleich sorgten am späten Samstagabend Sichtungen von roten Signalraketen auf der Schlei bei Lindaunis und auf der Ostsee nahe Waabs für Einsätze der Seenotrettung.

Zunächst löste die Sichtung einer roten Leuchtrakete nahe Lindaunis einen Einsatz der Seenotrettung auf der Schlei aus. Gegen 20 Uhr wurden die beiden Seenotrettungsboote der DGzRS „HELLMUTH MANTHEY“ aus Maasholm und das vergangene Woche in Dienst gestellte „SRB 82“ aus Schleswig alarmiert. Die Besatzungen suchten gemeinsam den Bereich rund um Lindaunis ab, konnten allerdings keine Feststellungen machen. Gegen 23 Uhr kehrten die Seenotrettungsboote in die Häfen zurück.

Kurz darauf ein Großeinsatz zu Land und zu Wasser zwischen Damp und Waabs. Gegen 21.45 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle mehrere Feuerwehren, sowie einen SAR Hubschrauber. Über das MRCC (Maritime Rescue Coordination Centre) in Bremen wurde auch auf dem Wasser ein Großeinsatz der DGzRS ausgelöst. Das Seenotrettungsboot „ECKERNFÖRDE“, das Seenotrettungsboot „NIMANOA“ aus Damp, der Seenotkreuzer „SK 41“ aus Laboe, das Seenotrettungsboot „GERHARD ELSNER“ aus Schilksee und die „FALSHÖFT“ der Wasserschutzpolizei aus Kiel machen sich auf den Weg in das Einsatzgebiet zwischen Damp und Waabs.

Bis in die Nacht hinein suchten die Einsatzkräfte in der Dunkelheit auf der Ostsee nach möglicherweise in Seenot geratenen Schiffen oder Personen. Auch die Uferbereiche wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr abgesucht. Der alarmierte Hubschrauber flog ebenfalls ein Suchraster ab. Der Sucheinsatz wurde gegen 1 Uhr ergebnislos abgebrochen.

In beiden Fällen muss man von missbräuchlicher Nutzung der Signalraketen ausgehen. Die Polizei ermittelt.“

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